Offen statt hinter verschlossenen Türen

Für eine neue Kultur der Transparenz im Rathaus

Bürgermeisterkandidat Tobias Hiller will die politische Arbeit im Markt Babenhausen offener, nachvollziehbarer und bürgernäher gestalten. Wenn er gewählt wird, soll eine seiner ersten Maßnahmen sein, die Zahl der nichtöffentlichen Tagesordnungspunkte im Gemeinderat auf das gesetzlich notwendige Minimum zu reduzieren.

„Transparenz ist kein Risiko, sondern eine Einladung, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen“, sagt Tobias Hiller. Zu viele Themen würden derzeit nichtöffentlich behandelt – mit der Folge, dass Entscheidungen weder vorab noch im Nachhinein umfassend erklärt werden können. Dadurch entstehe ein Informationsvakuum, das Misstrauen und Gerüchte begünstige.

Ziel des Kandidaten ist es, künftig alles öffentlich zu beraten, was rechtlich auch öffentlich beraten werden darf. Denn laut Tobias Hiller müsse Politik nicht nur rechtlich korrekt, sondern auch verständlich und erklärbar sein.

Wissenschaftliche Studien zeigen, dass umfassende und zeitgerechte Information das Vertrauen der Bevölkerung in kommunale Entscheidungen deutlich stärkt. Gemeinden, die offen kommunizieren, verzeichnen mehr Bürgerbeteiligung, stärkeren sozialen Zusammenhalt und weniger Konflikte. Besonders in Gemeinde der Größe des Marktes Babenhausen entfalten transparente Verfahren unmittelbare Wirkung: Sie schaffen Nähe, Identifikation und ein stärkeres Wir-Gefühl.

Tobias Hiller will deshalb künftig vor wichtigen Entscheidungen Informationsveranstaltungen, digitale Dossiers und Bürgergespräche etablieren, um Hintergründe frühzeitig zu erläutern. Nach den Sitzungen sollen die getroffenen Beschlüsse verständlich und nachvollziehbar veröffentlicht werden.

„Demokratie lebt vom Mitwissen und Mitreden“, so Tobias Hiller. „Wenn wir die Menschen rechtzeitig informieren, entsteht Vertrauen – auch dann, wenn wir unterschiedlicher Meinung sind.“

Bilde. Bastian Wriedt – BW Mediendesign